Berlin/Essen, 04.09.2020
CoWin präsentiert Forschungsergebnisse auf der BOCOM
Am 04.09.2020 war es endlich soweit. Weltweit waren Menschen miteinander verbunden und haben sich digital über neue Formen der Kooperation und Zusammenarbeit ausgetauscht. Menschen aus Amsterdam, Berlin, Paris, Essen und zahlreichen anderen Städten kamen auf der BOCOM digital und real miteinander ins Gespräch.
Die Idee von BOCOM geht auf das Innovationsnetzwerk “Future Meeting Space” zurück, das vom GCB (German Convention Bureau) und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO im Jahr 2015 gegründet wurde. Ziel der Forschungsinitiativen war es, technische, organisatorische und räumliche Voraussetzungen für erfolgreiche Veranstaltungen der Zukunft zu definieren – eine davon ist der räumlich verteilte Kongress. Aus dieser Idee hat sich eine Partnerschaft zwischen dem GCB, dem Fraunhofer IAO, C4 Berlin und visitBerlin entwickelt, um das allererste Testlabor für grenzenlose Kommunikation im digitalen Zeitalter zu schaffen – die BOCOM.
In Essen ging es dabei auf dem Workshop „New Work & Collaboration“ um unterschiedliche Formen von Kollaboration und New Work. Rüdiger Klatt, Institutsleiter des FIAP e.V., stellte im Rahmen einer Panel-Diskussion das Feldexperiment CoWin vor, das darauf abzielt, in Gelsenkirchen und Marl neue, digital und virtuell unterstützten Coworking-Spaces zu etablieren, die besonders ‚Berufspendler*innen‘ adressieren. Mona Beckmann stellte mit dem Projekt NOWPOW ein interessantes Konzept vor, welches Co-Working, Co-Living und Co-Creation verbindet und kreative Menschen an unterschiedliche Orten zusammenbringt. Als Dritter stellte Tim Betzin mit der Plattform „Dringeblieben“ eine Möglichkeit vor, wie Künstler auch in Zeiten eine Corona-Pandemie im digitalen Raum auftreten können und damit ihre Fans erreichen.
Es war zu spüren, wie alle Teilnehmer von BOCOM, gleich ob physisch oder digital anwesend, aktuell angetrieben durch die Corona-Krise das Bestreben haben, virtuelle Netzwerke und Plattformen zu nutzen, auf denen eine grenzenlose – und kreative – Zusammenarbeit stattfinden kann.
Weitere Informationen zur BOCOM finden Sie unter folgendem Link: