Berufspendler*innen testen im Designhaus Marl und im NewWorkLab im Wissenschaftspark Gelsenkirchen neue Arbeitsplatzmodelle mit modernsten ‚virtual reality’-Technologien

Am 22. November 2018 gab NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart vor über 80 Teilnehmern im Wissenschaftspark Gelsenkirchen den Startschuss für die ‚heiße Phase’ des NRW-Modell-projektes CoWin zur Entwicklung und Erprobung des ‚virtual reality’ gestützten Coworking-Modells für Berufspendler und -pendler*innen (www.co-win.de), das in zwei Coworking-Spaces von Beschäftigten zahlreicher namhafter Unternehmen getestet werden soll. Wesentlicher Bestandteil der Coworking-Spaces in Gelsenkirchen und Marl sind VR-Arbeitsräume, in denen Unternehmen und ihre Beschäftigten verschiedene digitale Arbeitsformen im Realbetrieb erproben können. Institutsleiter und Projektkoordinator Dr. Rüdiger Klatt (FIAP): „Mit dem Modellprojekt CoWin schaffen wir ein Labor für Innovation und die virtuelle Arbeit der Zukunft und machen das Ruhrgebiet als Standort für die neue Branche professioneller VR-Entwickler und –Dienstleister noch attraktiver.“ Dazu stehen dort modernste Technologien, Virtual Reality (VR)-Brillen und Augmented Reality-Tools bereit.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart:

„Eine auf virtuelle Realität gestützte Arbeitsumgebung bietet Chancen für zahlreiche Berufsgruppen und Branchen, nicht nur für Kreative und Start-ups. Außerdem kann ein Coworking-Büro in Wohnortnähe für Pendler eine gute Alternative sein. Die Emscher-Lippe-Region mit dem Wissenschaftspark Gelsenkirchen ist ein hervorragender Standort für das Projekt, dem ich wünsche, dass sich eine Vielzahl an interessierten Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen.“

Zahlreiche Unternehmen, unter anderem die GLS-Bank, Franz Haniel & Cie. GmbH, Evonik Industries AG, das bfw-Berufsfortbildungswerk und Sutter Local Media geben ihren Mitarbeiter*innen nun die Möglichkeit, neue Formen des wohnortnahen Arbeitens im Realbetrieb auszuprobieren. So könnte speziell für Berufspendlerinnen und Berufspendler eine Alternative zu Homeoffice und zur Arbeit am betrieblichen Standort entwickelt werden. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski ist sich sicher: „Die Ansprüche an Arbeitnehmer an Flexibilität steigen ständig. Eine Folge davon sind immer größere Pendlerzahlen und häufig auch immer längere Arbeitswege. Genau hier setzt das Projekt des FIAPs an. Alternative und smarte Arbeitsmodelle können die zukünftigen Lösungen für eine Entlastung der Straßen, aber vor allem auch für gesündere und zufriedenere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Moderne und smarte Technik macht jetzt innerhalb des NRW-Modellprojektes CoWin wohnortnahes Arbeiten im Realbetrieb möglich.“

Unternehmen, deren Beschäftigte in Marl oder Gelsenkirchen wohnen, können sich noch um eine Teilnahme am Modellprojekt bewerben. Interessierte Pendle*innen und Unternehmen wenden sich an: Jana Echterhoff (FIAP e.V.): j.echterhoff@fiap-ev.org.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung (pdf)

Projektpräsentation (pdf)

Webseite: co-win.de

Im Bild oben v.l.n.r.: Stefan Eismann (Wissenschaftspark Gelsenkirchen), Wolfgang Jung (Wissenschaftspark Gelsenkirchen), Christopher Schmitt (Stadt Gelsenkirchen), Mark Rosendahl (DGB Emscher-Lippe), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Wirtschaftsminister NRW), Axel Großer (stellv. Bürgermeister Marl), Nadja Kothe (Designhaus Marl), Dr. Rüdiger Klatt (FIAP e.V.), Frank Baranowski (OB Gelsenkirchen)